Was tun im Notfall?


Vielerorts konnten die Stellen für Religionsunterricht im neuen Schuljahr noch nicht besetzt werden. Der Personalmangel macht sich auch in diesem Bereich immer stärker bemerkbar.

Die Fachstelle Pädagogisches Handeln schlägt folgende sechs Vorgehensweisen vor, wenn keine reformierte Katechetin oder kein reformierter Katechet gefunden werden konnte:

  • Sprechen Sie auch katholische Katechetinnen und Katecheten an, die Ihnen bekannt sind. Klären Sie die möglichen Anstellungsbedingungen mit der Fachstelle.

  • Motivieren Sie freiwillige Mitarbeitende in Ihren KiK-Angeboten zur katechetischen Ausbildung ModulAar. Geben Sie ihnen die Möglichkeit, mit einem kleinen Pensum als Katechet, Katechetin in Ausbildung einzusteigen. Auch wenn damit nicht alle Stufen abgedeckt werden können. Pausieren Sie mit den Jahrgangsstufen, die offen bleiben.

  • Nutzen Sie Ihre persönlichen Beziehungen zum Umfeld Schule: Möglicherweise sucht eine Lehrperson noch eine ausserschulische Zusatzaufgabe. Lehrpersonen können als Katechet, Katechetin in Ausbildung angestellt werden, sofern sie sich bereit erklären, die theologischen Ausbildungsmodule bei ModulAar zu absolvieren.

  • Seien Sie grosszügig und flexibel im Bestimmen Ihrer Zeitfenster und prüfen Sie eine Zusammenarbeit mit Nachbarkirchgemeinden. Eventuell könnten Sie eine Nachbarkatechetin gewinnen, wenn die Religionsstunden zeitlich aufeinander abgestimmt sind.

  • Falls Sie ausserschulische Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche im Programm haben: Pausieren Sie ein Semester oder ein Schuljahr lang mit dem Unterricht und schicken Sie die Unterrichtskinder in diese Angebote.

  • Wenn gar nichts klappt: haben Sie den Mut dazu, für einmal den Religionsunterricht einfach auf die Pausenbank zu setzen.

Weitere Unterstützung finden Sie bei der Fachstelle Pädagogisches Handeln, Fachbereich Religionspädagogik.

Monika Thut Birchmeier
Fachstelle Pädagogisches Handeln

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