KiK-Gruppen am Singnachmittag mit Christof Fankhauser

«Wie heissed ihr alli?» fragt der sympathische Liedermacher Christof Fankhauser in die von Kindern belagerten Bankreihen der Reformierten Kirche Baden. Und schon gab es das erste Mal an diesem 5. November etwas zu Lachen. Denn wer versteht schon etwas, wenn fast hundert Namen auf einmal gerufen werden?!

Unter der Leitung von Verena Fantozzi, pensionierte Sozialdiakonin, fand das dritte Mal in Folge ein kantonaler KiK-Nachmittag statt. Primäre Absicht – abgesehen vom gemeinsamen Spasshaben natürlich – war es, verschiedenen Kindergruppen mit ihren Leitungspersonen aus den Kirchgemeinden Vernetzung und persönlichen Austausch zu ermöglichen. Was hauptsächlich in der langen Zvieripause offensichtlich gelang. So konnte man beispielsweise erfahren, dass es in der Kirchgemeinde Umiken doch immer noch eine funktionierende Sonntagsschule gibt. Dass die Altersgrenzen im KiK unterschiedlich gezogen werden. Ob Christof Fankhauser- oder Andrew Bond-Lieder zum üblichen Repertoire gehören. Und vieles mehr.

Im offiziellen Teil begeisterte Christof Fankhauser mit seinem Überraschungskoffer voller spannender Instrumente die Kinder und Erwachsenen gleichermassen. Mit seiner Nasenflöte, seiner Bazooka, der Wasserspritzklarinette und seinem Schwingdingsbums aktivierte er restlos alle Lachmuskeln. Seine Lieder, von denen einige den Kindern schon aus ihren Nachmittagen in den Kirchgemeinden wohl bekannt waren, luden zum Mitklatschen, Stampfen, ja sogar zur Gymnastik auf dem Kirchenboden ein. Auch eine Polonaise quer durch die Kirchenbänke durfte nicht fehlen. Die Art und Weise, wie es Christof Fankhauser verstand, den Kindern auf musikalisch-sportliche Weise von einem Gott zu erzählen, der den Menschen das Lachen wünscht, war faszinierend.

So verwunderte es nicht, dass an diesem verregneten Samstagabend der Bahnhof Baden für eine Weile von immer noch singenden und lachenden Kindern mit gelben Karton-Smilies bevölkert wurde.

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